Kategorie Archiv: Ausflüge

Portovenere – Riomaggiore

Für die Wanderung in den Cinque Terre vom malerischen Portovenere nach Riomaggiore muss man einen ganzen Tag einplanen. Die Anfahrt erfolgt am besten per Zug bis La Spezia und weiter mit dem Bus nach Portovenere. Es lohnt sich auf alle Fälle, zunächst durch den Ort zu spazieren, die Kirchen und den Ausblick von der Festung aus zu genießen.

Stationen der Wanderung: Portovenere, Campiglia, Monesteroli mit seinen 1200 Treppenstufen, Fossola, Riomaggiore

Parma

König David Baptisterium Parma

King David and his Band

Parmaschinken, Parmesankäse, Pasta, Dom und Baptisterium locken uns nach Parma. Auf unserem Weg dorthin lernen wir die Landschaft im Nordwesten unseres Ferienhauses kennen.

Entfernung ohne Abstecher: 117 km (einfache Fahrt). Unsere Rundtour jedoch bringt es auf 300 km.

Wir lieben es, eine Matratze ins Auto zu legen und unterwegs an einem schönen Platz in der Natur zu übernachten. Hier berichten wir, was wir auf unserer zweitägigen Rundfahrt nach Parma gesehen haben. Wer mag, kann sich je nach Interesse und Neigungen aus unserer Tipps eine Tagestour zusammenstellen. Weiterlesen

Lorsica

Lorsica liegt im Val Fontanabuona auf 383 Metern Höhe. Im Museo del Damasco sind wir die einzigen Besucher und bekommen einiges Interessante erzählt und erklärt.

Entfernung: 23 km. Am Kreisverkehr in Carasco rechts auf die SP 225, in Cicagna rechts und nach 3 km wiederum rechts.

 

In Lorsica lebten früher nahezu alle Familien vom Textilhandwerk. Die Handwebereien aus diesem „Damastdorf“ mit seinem historischen Ortskern lieferten jahrhundertelang Seidenstoffe wie Damast, Taft, Shantung und Makrame für die Genueser Adelshäuser. Mittlerweile gibt es nur noch einen einzigen Betrieb, der handgewebten Damast und Makrame reproduziert. Die Entwürfe der mehr als 300 Dessins gehen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Relativ weit heruntergezogene Fenster an den älteren Häusern (= besseres Licht zum Arbeiten) sind ein Indiz dafür, dass dahinter einst ein Webstuhl stand.

Das Damastmuseum ist samstags und sonntags geöffnet von 16 bis 18 Uhr (November bis März 15-17 Uhr).

Wir entdecken viele verborgene Winkel, auch einen in Stein gehauenen Kopf, der in alter Zeit das Haus vor bösen Geistern beschützen sollte.

Ein Besuch von Lorsica ist entweder als Abstecher in unsere Tour „Rund um den Ramaceto“ integrierbar, oder auch mit einer Besteigung des Monte Ramaceto zu verbinden.

Lucca

Lucca, Dächer

Über den Dächern von Lucca

Seit 1504 arbeiteten die Lucchesi an einer riesigen Mauer, die sie aus unzähligen Ziegeln um ihre Stadt herum zogen. So errichteten sie einen gewaltigen Verteidigungsring. Nach der Fertigstellung 1645 wurde die Stadt niemals mehr belagert …

Anfahrt:  130 km über die A12 und dann über die A11, Ausfahrt Lucca Ovest Richtung Centro. Vor dem Mauerring rechts in die Viale Carducci abbiegen und einen Parkplatz suchen (1 Tag parken = 5 €).

Wären wir vor 350 Jahren nach Lucca gereist, hätte sich der trutzige Mauerring (30 Meter breit, 12 Meter hoch, 4 Kilometer lang) unmittelbar aus den umliegenden Wiesen und Feldern erhoben. Heute allerdings ist die Stadtmauer von Straßen und Häusern (darunter viele Jugendstilbauten) umgeben. Aber einen breiten Grüngürtel um die Wallanlage herum hat man belassen. Hier werden im Herbst sogar Golfturniere ausgetragen.  Wir haben „die Umgürtete“ auf einem unserer Ausflüge in die Toscana besucht (zu Zeiten Julius Cäsars war die Stadt mit ihrer wechselvollen Geschichte auch einmal ligurisch) und kamen dort am Morgen kurz nach Acht an. Ich kann nur empfehlen, schon ganz früh in die Stadt zu kommen, wenn sie gerade erwacht. Die Straßen waren noch ruhig, kaum Touristen unterwegs, einige wenige Lieferwagen haben die Geschäfte angefahren. Die Verkäufer öffneten noch etwas verschlafen die Gitter und Türen. In keiner anderen italienischen Stadt haben wir so viele Radfahrer gesehen.

Rundgang: Direkt vom Parkplatz aus gehen wir über die Fußgängerampel und folgen dem Fußweg auf die Stadtmauer zu. Im ersten Moment scheint dieser Weg als Sackgasse zu enden, aber durch ein verstecktes Tor hinter der Bastion gelangen wir in das Gewölbe der Zitadelle (1). Was einst als Rückzugsort für die Garnison gedacht war, dient heute als Ausstellungsort für Kunst. Wir wurden von einem überdimensionalen Oberkörper aus geschnittenen Kartonstreifen beobachtet. Die drei Straußenvögel hingegen konnten uns nicht sehen, weil sie ihren Kopf in den Sand gesteckt hatten.

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Miniera di Gambatesa

Das Bergwerksmuseum „Miniera di Gambatesa“ im Val Graveglia war in den vergangenen Jahren aus sicherheitstechnischen Gründen geschlossen. Ende 2016 wurde es wieder eröffnet – jetzt ist wieder ein Teil der fast 25 km Bergwerksstollen zugänglich.

Anfahrt: 27 km. Über Carasco nach Nè zur Miniera di Gambatesa und dort parken.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober bis zum 28.2. an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 16.30 Uhr
vom 1. März bis 30. September mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr (im Juli und August täglich geöffnet)

Nähere Informationen: minieradigambatesa.com
Und hier ein kleiner Film: https://www.youtube.com/watch?v=6IDkIi3fyi8

Die Miniera di Gambatesa liegt im oberen Teil des Val di Nè. In diesem Tal liegen mehrere Ortschaften. In Conscenti findet von Mai bis Oktober jeweils am Samstagmorgen ein kleiner Markt mit Direktverkauf von örtlichen landwirtschaftlichen Produkten statt. Im selben Tal gelegen sind unter anderem die Dörfer Nascio, Cassagna und Statale, deren alte Bausubstanz sehr gut erhalten ist.
Der Bergwerksbesuch lässt sich gut mit einer kleinen Wanderung auf den buchsbaumbestandenen Monte Bossea verbinden.

Rundgang durch Genua

Genua

Genua

Genua (italienisch Genova, sprich: ‘dschänowa) liegt nicht allzuweit von Battiluino entfernt. Ein schmaler Küstenstreifen und der steil ansteigende Apennin haben diese Stadt geprägt, die sich über 30 Kilometer entlang der Küste erstreckt. Selbstredend lässt sich diese riesige Stadt nicht an einem halben Tag erkunden.

 

Wir schlagen eine gemütliche Tour vor, die einen Überblick verschafft und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten streift. Natürlich kann man mit dem Auto oder dem Zug nach Genua gelangen, aber wir haben etwas Besonderes vor: eine Fahrt mit der Schmalspurbahn von den Bergen hinab in die Großstadt.

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Anfahrt: 60 km. In Carasco rechts auf die SS 225 Richtung Busalla. Hinter Acqua di Ognio (kurz vor Ferriere) links abbiegen, um auf der SS 225 zu bleiben. Hinter dem Tunnel rechts weiter Richtung Busalla. Bei Casella unmittelbar an einem Kreisverkehr kreuzt die Bahnlinie. Hier rechts und in der Straße rechts hinter dem Bahnhof parken.

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Rund um den Ramaceto

Die Erkundungsfahrt rund um den Ramaceto, unseren Hausberg, geht durch typisch italienische Ortschaften. Vorbei an Barbagelata, dem höchsten Dorf Liguriens (mit  herrlichem Rundumblick), führt die Route durch das obere Aveto-Tal. Badeplätze und Spazierwege liegen an der Strecke.

Länge (ohne Abstecher): 80 km

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