Oktober – jetzt werden Esskastanien, Maroni, gesammelt. Überall in den Wäldern sind Grüppchen unterwegs. Wir natürlich auch. Wir haben sie einfach in Wasser gekocht, so ging die harte Schale ganz leicht ab. Die dünne Schale haben wir mitgegessen. Hmm, lecker.
Am Haus wird gepflanzt und der Garten nimmt Formen an: Feigenbaum, Olivenbaum, das muss sein. Lorbeer als Immergrüner, Granatapfel (ein Versuch, hoffentlich klappt es), Kumquat (die einzige Zitrusart, die etwas Frost verträgt). Als Schattenbaum für den Sitzplatz möchten wir einen Judasbaum, seiner Vorliebe für einen sonnigen und trockenen Standort wegen. Leider war er in der Gärtnerei nicht vorrätig. Den schwarzen Maulbeerbaum haben wir auch nicht bekommen, er scheint in Italien nicht so populär zu sein. In der Provence war er häufig anzutreffen.
Ansonsten haben wir noch Buxbäumchen und typische Kräuter aus dem Mittelmeerraum wie Lavendel, Rosmarin, Thymian, Zistrose umgesiedelt. Auch meine Bougainvillea, die ich vor Jahren im schwedischen Möbelhaus als Stämmchen erstanden hatte und die in der Zwischenzeit mehrmals im Winterquartier fast vergessen wurde und dennoch überlebt hat, durfte mit. Hoffentlich regnet es genug. Franz fährt erst wieder Ende Februar zum Gießen nach Ligurien!
Ans Haus haben wir eine historische Rose gepflanzt: Gloire de Dijon. Die großen cremegelben Blüten sollen angeblich wunderbar duften.