Eine Frühlingstour durch eine besondere Vegetation
Anfahrt: 27 km. Über Carasco nach Nè zur Miniera di Gambatesa und dort parken.
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
Der Monte Bossea („Buxbaumberg“) wird dicht von prächtigen Buxus sempervirens bewachsen, der sonst in der Natur sehr selten vorzufinden ist. Dieser Bewuchs ist sozusagen ein tertiäres Relikt, weil er aus einer Pflanzenart besteht, die aufgrund der höheren Temperaturen während der tertiären Ära viel stärker verbreitet war als jetzt. Wegen der guten Klimaverhältnisse hat diese Art Wald auf diesem Berg überleben können. Auch die Bodenbeschaffenheit auf diesem Gebiet hat seine Verbreitung gefördert. Der zugrunde liegende Ofiolyth, eine Felsart mit besonderer mineralischer Beschaffenheit, weist hohe Werte an Schwermetall auf, die sich sonst überwiegend toxisch auf die Vegetation auswirken. Diesen Bäumen hingegen haben die Schwermetalle ein ungestörtes Gedeihen gewährt.
Doch es gibt auf dieser Naturroute noch viel anderes zu entdecken – besondere Flora und Fauna, geologische Elemente und Zeichen früherer menschlicher Präsenz.
Diese 5 km lange, leichte Rundwanderung über den Monte Bossea folgt teilweise der Beschilderung „Anello del Monte Bossea A12“.
Tipp: Besuch der Miniera di Gambatesa