Anfang 2018 – Franz verbringt 4 Wochen in Battiluino, arbeitet bei gutem Wetter draußen am Platz für die Wasserpumpe, und ist ansonsten am Fliesen der beiden Badezimmer.
Im März sind wir zusammen für 2 Wochen auf der Baustelle. Nach dem langen, grauen Winter in Deutschland habe ich auf Sonne und frühlingshafte Temperaturen gehofft – leider geht mein Wunsch nicht in Erfüllung. In der ersten Woche fällt auf dem gegenüber liegenden Gipfel des Monte Zatta über Nacht sogar Schnee. Ich ziehe zwei Winterjacken, zwei Paar Hosen übereinander an, dann geht es.
Beim Schneiden, Rupfen und Roden wird mir dann sogar richtig warm, ich habe es auf die Brombeeren abgesehen – die müssen weg „non amo le more, non mi piacono ni liane ni edera“. In meiner Vorstellung sollen die verbliebenen Haselsträucher auf Ebene 6 wieder Luft und Licht bekommen, sollen verjüngt, sauber und schön dastehen. Der Anfang ist gemacht.
Auch die alte Steintreppe, die zum Hauseingang führt und nicht mehr zu sehen war, habe ich freigelegt für den Fall, dass die provisorische Bautreppe irgendwann nicht mehr standhalten sollte. Sie ist jetzt zwar passierbar, aber in einem ziemlich schlechten Zustand. Eine Stufe fehlt leider ganz.
Die Verkleidung der weithin sichtbaren unschönen Betonstützmauer ist ein gutes Stück vorangegangen. Von rechts sind die ersten Meter schon komplett hinter einer wunderbaren Natursteinmauer verschwunden.