Lavagna

Lavagna

Duomo S. Stefano

Lavagna mit seinem riesigen Yachthafen ist die Nachbarstadt von Chiavari. Bis in den späten Abend hinein sind Altstadtviertel und der kilometerlange Strand mit Leben erfüllt.

Entfernung: 15 km

Anfahrt: In Carasco nach Lavagna abbiegen. Für die Stadtbesichtigung fahren wir in Lavagna ein Stück weit die SS 1 Richtung La Spezia und biegen in Höhe des Bahnhofs links in die Via Ekengren. Nach ca. 300m wieder links auf die SP 34 Richtung Cogorno. Die Straße führt in 2 Kehren bergan. Hier liegt linker Hand der Friedhof. Parkmöglichkeiten auf der linken Seite.

Die Ansammlung von Skulpturen auf dem Friedhof ist außerordentlich spektakulär. Von hier aus sieht man über die Hausdächer hinaus aufs Meer. Durch das untere Friedhofstor gelangt man zur Basilika S. Stefano mit dem durch Freitreppe, Säulengang und Kieselpflaster gestalteten Vorplatz (Piazza Marconi). Es schließt sich ein pittoreskes Altstadtviertel mit Laubengängen an. In einem kleinen Park steht der mittelalterliche Torre del Borgo, in ihm sind Schieferarbeiten des Lavagneser Bildhauers Francesco Dallorso ausgestellt. Die Casa Carbone (Via Eduardo Riboli) beherbergt historisches Inventar und Kunstausstellungen. Geht man von der Piazza Marconi aus geradeaus weiter (Via Roma), so gelangt man durch eine Unterführung zum Badestrand und zum Hafen. Der Hafen von Lavagna ist – gemessen an der Zahl der Liegeplätze – einer der größten im gesamten Mittelmeerraum. Mit 1600 Liegeplätzen ist er Anlaufstelle für Schiffe und Yachten aus aller Welt. Hier kann man stundenlang dem regen Betrieb zusehen  und sich den Seewind um die Nase wehen lassen. Wer möchte, kann von hier aus einen Bootsausflug entlang der Küste oder einen abenteuerlichen Ausflug zum Hochseeangeln buchen.
Auf dem Rückweg zum Auto führt ein Fußweg rechts an der Basilika S. Stefano vorbei zu einer „Pösa„. Hier sind zwei Bilder von Schieferträgerinnen montiert. Der Infotext hierzu beschreibt: Dieser Platz war die letzte „Pösa“, den die aus den Steinbrüchen von Cogorno kommenden Schieferträgerinnen benutzten. Die „Pöse“, ein Dialektwort abgeleitet vom Verb „posare“ (setzen, stellen, legen) erlaubten den Trägerinnen einen Aufenthalt, um die Schieferplatten ohne ungewöhnlich große Mühe auf dem Kopf neu aufzuladen. Die Trägerinnen, welche normalerweise barfuß herabkamen, zogen sich hier die Schuhe an (welche sie sich um die Taille gebunden hatten), bevor sie Lavagna betraten.

In San Salvatore, zwischen Carasco und Lavagna gelegen, befindet sich die sehenswerte Basilica dei Fieschi.

Zur Bildergalerie